Andere siedelten sich an den Rändern der Städte an und ein Teil ging ambulanten Tätigkeiten mit wechselndem Aufenthaltsort nach. Das Original Appendix erschien als Ergänzung zum Essay The True Origin of Roma and Sinti auf Myths, Hypotheses and Facts Concerning the Origin of Peoples. Verlässliche Zahlen zu Bevölkerungsgröße und -anteil fehlen. Jahrhundert ist in beiden Fürstentümern ihr Dasein in einem sklavenähnlichen Zustand bezeugt. Auch die Zigeunerstadt, die den höchsten Hügel Sorocas bebaut hat, zieht uns nicht an, obwohl die ersten der über 50 Villen schon imposant ausschauen. Als es um die Deportation der zweiten Kategorie ging, ordnete der Innenminister am 22. 5.4.3. : Shuto Orizare (Zigeunerstadt bei Skopje, 23.000 Zi­ geuner) Nis 5.4.4. : Abdi Faik (Funktionär im Mazedo­ nischen Parlament) 5.5. [59] Innerhalb weiter Teile der rumänischen Mehrheitsbevölkerung ist der Begriff „Zigeuner“ ein gängiges Schimpfwort (auch für einen anderen Rumänen). [53] Nachdem dieses Problem in den ersten Jahren nach der Revolution von den jeweiligen Regierungen zunächst weitgehend ignoriert worden war, ist seit etwa 2001/2002 die Situation der Roma immer wieder Gegenstand von Regierungsuntersuchungen, in denen darauf hingewiesen wird, dass insbesondere die Bildung der Roma verbessert werden müsse. Nicht alle Roma waren von der Mehrheitsgesellschaft segregiert, manche hatten die kulturellen Normen der Rumänen übernommen und es gab Fälle von Heiraten zwischen Roma und Nicht-Roma. Es gibt in Rumänien etwa 200 bis 300 Roma-Verbände, jedoch keine anerkannte Dachorganisation, was die Interessenvertretung seitens der Roma, aber durch das Fehlen allseits akzeptierter Ansprechpartner auch die Arbeit der Regierung hinsichtlich der Roma erschwert. Unter der Herrschaft des mit den Nationalsozialisten verbündeten Militärregimes von Ion Antonescu fand eine teilweise ethnische Säuberung statt, von der in Rumänien vor allem die Roma betroffen waren. Österreich | Am Nachmittag kommen wir in Arles an. [52], Ein weiteres Problem ist die schlechte Bildung vieler Roma. Hier leben die Barone dieses Volkes mit ihren Familien und Armut scheint es hier nicht zu geben. Heute Fahrt in die „Zigeunerstadt“ Sorocca. [14], Wie generell bei Roma sind valide Angaben zum Bevölkerungsanteil und zu dessen Entwicklung auch für Rumänien und seine einzelnen Verwaltungsbezirke unmöglich, nachdem die in einer Volkszählung zu Befragenden häufig, Es entstehen so „offizielle Volkszählungsergebnisse mit einer minimalen Zahl von bekennenden Roma“, auf die wiederum Unterbehörden sich berufen, um so „die gesetzlich vorgeschriebenen Förderungsmaßnahmen nicht ausführen zu müssen“ und „um sich Arbeit und finanzielle Mittel zu ersparen.“[18], Der allgemeine Zensus von 1930 in Großrumänien zählte 262.501 (1,6 %) „Zigeuner“. Deutschland | Janssen forderte die Stadtverwaltung deswegen auf, den Zuwanderern aus Rumänien und Bulgarien bessere Lebensbedingungen anzubieten, berichtet das Onlineportal der Westen. In diesem Fall ein guter Marketing-Gag, mehr nicht. Orpheus soll hier begraben sein. Um diese Zeit lebten die Roma überwiegend in eigenen Stadtvierteln oder als Gemeinschaft am Rand von Dörfern. Slowakei | Dazu gehörten ein Sprachverbot, ein Verbot der Heirat innerhalb der Minderheit, ein generelles Verbot einer minderheitlichen kulturellen Praxis oder auch das Verbot, das festgelegte Domizil zu verlassen (zu „wandern“). Schweden | Der allgemeine Zensus von 1930 in Großrumänien zählte 262.501 (1,6 %) Zigeuner. Stimmen zu den Roma in der rumänischen Transformationsgesellschaft, in: Jahrbuch für Antisemitismusforschung, 19 (2010), S. 66 ff., 73 f. Mihok, Brigitte/Müller, Stephan, Roma in Rumänien. [19] Es ergibt sich auch unter Berücksichtigun… Spanien | Armut und Reichtum wohnen Tür an Tür. Das Kultur- und das Außenministerium, die Roma-Nationalagentur, das Generalsekretariat der Regierung, die Abteilung für interethnische Beziehungen und der Nationalrat für die Bekämpfung der Diskriminierung widersprachen unter Berufung auf eine EU-Richtlinie aus dem Jahr 2000. Slowenien | Die Roma der sesshaften Kategorie, die „gefährlich und unerwünscht“ waren – auf Vasilius Drängen waren es mehr als vorgesehen: 13.245 – wurden in der zweiten Phase zwischen dem 2. und 16. Ihre Sprecher betonen die jeweilige Eigenständigkeit, die Gruppen distanzieren sich voneinander. Unterwegs Rast in der Gaststätte Safari, wo angeblich die Gravitation außer Kraft gesetzt ist (Knowhow-Reiseführer Rumänien). Daneben tritt die rumänische Fremdbezeichnung țigani (Zigeuner), die es im Romanes nicht gibt, auch als Selbstbezeichnung auf;[2] in welchem Umfang, ist nicht wissenschaftlich untersucht. Aufgrund einer langen Tradition verschiedener Formen der Diskriminierung gibt es bei vielen Roma ein Misstrauen gegenüber staatlichen Maßnahmen und privaten Hilfsangeboten, welche schließlich oft an mangelnder Mitarbeit und Initiative scheitern. Oktober erklärte Antonescu in einer Sitzung des Ministerrats alle weiteren Deportationen von Roma und Juden für ausgesetzt. Diese Seite wurde zuletzt am 5. Zigeunerstadt in Linz geschlossen: Müllberge blieben zurück Nach der Räumung des Zigeuner-Lagers blieb vor allem ein großer Müllberg zurück. Finden Sie Top-Angebote für 14498/ Foto AK, Ungarn, Roßhirte mit Fangleine, ca. Generation in jeopardy: children in Central and Eastern Europe and the former Soviet Union, page 164. Februar 2011, abgerufen am 4. Glaubt bloß nicht alles, was geschrieben steht. Die Aussage löste bei zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen Empörung über die Implikation aus, dass die Roma keine Rumänen seien. [45] Eine offizielle Liste der bis September 1942 nach Transnistrien deportierten Roma beider Kategorien nennt in der Summe 24.684 Personen. ( Abmelden /  1948 waren es nur noch 53.425. Gerade in diesem auf Exklusion drängenden Teil der Gesellschaft gibt es zu realen Roma nur sehr wenig Kontakt, während mit persönlichen Erfahrungen „Generalisierungen zur sozialen Stellung an Bedeutung (verlieren)“ und zu positiven Urteilen führen. Der Anteil der „positiven Einstellungen und Erfahrungen im rumänischen Kontext“ wurde als „bemerkenswert hoch“ eingeschätzt. Januar 2021 um 20:34 Uhr bearbeitet. Das Kloster Tipova gilt als eines der bedeutendsten Osteuropas. Was tut man nicht alles …. Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren per E-Mail senden. Finnland | Lettland | Ein kleiner Einblick, Website der Nationalen Agentur für Roma (, punkto.ro vom 10. Um neue Beiträge per E-Mail zu erhalten, hier die E-Mail-Adresse eingeben. Bulgarien | Während des Krimkrieges (1853) erging in der Walachei erneut eine Verordnung zur Sklavenbefreiung, kurze Zeit später schloss sich das Fürstentum Moldau an. Dänemark | Eine Untersuchung der Haltung der rumänischen Transformationsgesellschaft zur Roma-Minderheit ergab „eine tiefe Gespaltenheit der Gesellschaft und eine bewusste Abgrenzung der Einkommensstarken, Westorientierten und Gebildeten von anderen [sozialen] Schichten“, darunter in besonders hohem Maße von Roma. Die Schulabbrecherquote ist unter Roma gegenüber den anderen Nationalitäten Rumäniens deutlich höher. Issuu is a digital publishing platform that makes it simple to publish magazines, catalogs, newspapers, books, and more online. Mai 2007, abgerufen am 24. Urkundlich belegt ist die Minderheit erstmals 1385 für die Walachei, 1416 für Siebenbürgen. Ines. Impressionen, Hintergrundberichte, Reportagen und Reisetipps für ein unbekanntes Land, Cafés, Restaurants, Kneipen und Discotheken, Moldau-Blog – Unsere Recherchereise + mehr, Kalmückien-Reisebuch erscheint am 20. Die wirtschaftlichen Krisenjahre nach dem Ersten Weltkrieg, die Umstrukturierung der Wirtschaft und der damit verbundene Niedergang vieler Handwerksberufe führten jedoch wieder zu einer Verschärfung der Spannungen zwischen den Roma und der rumänischen Mehrheitsgesellschaft. Gernot Haupt: „Eine eigene Religion haben sie nicht…“? [48] Bei der Arbeitsplatzsuche waren Diskriminierungen an der Tagesordnung. Sie ist bis heute in zahlreiche Gruppen fragmentiert geblieben. Von Sándor Avraham, übersetzt von Lucifex. [42] In der Walachei und der Moldau bewirkte die Unfreiheit der Minderheit einen starken Verlust der Sprache, des Romanes. Costel Bercus: Die Situation der Roma in Rumänien. Ab sofort durften die Roma ihren Aufenthaltsort nicht mehr verlassen. Es gab unterschiedliche Grade der Unfreiheit. [19] Es ergibt sich auch unter Berücksichtigung der Gebietsabtretungen und der Ermordung von mehr als 10.000 Roma unter dem Antonescu-Regime eine erhebliche Zähldifferenz. Viele Roma sind sozial, materiell und politisch marginalisiert. Sie führte zu einer Protestdemonstration in der rumänischen Hauptstadt. Andererseits gab es gerade in dieser Zeit eine lebendige Roma-Presselandschaft; im Land erschienen zwischen 1930 und 1940 sieben Roma-Zeitungen. 36 % glaubten, dass Roma am besten am Rande der Gesellschaft leben sollten, 50 % befürworteten eine obligatorische, staatlich kontrollierte Geburtenbeschränkung. [1] Einige Autoren halten die Roma für die größte Minderheit des Landes. Roma bilden nach den Ungarn die zweitgrößte ethnische Minderheit in Rumänien. [57], Die explizite Diskriminierung von Roma bei Stellen- oder Mietanzeigen und die Verweigerung des Zutritts zu Gaststätten oder Diskotheken, wie sie zuvor vorkamen, stehen inzwischen unter Strafe. Florin Cioabă, ein wichtiger Führer der Roma, sagte in einem Interview, dass die Fortführung dieses Trends den Verlust der Roma-Minderheit für Rumänien bedeuten könnte. Sie sollten sich in den noch trockenzulegenden Sümpfen des Donaudeltas mit Fischfang beschäftigen oder vielleicht in der Steppenregion Bărăgan in Arbeitslager gesteckt werden. Sie bezifferte die Gesamtzahl mit 1.452.700 bis 1.588.552,[20] während die letzte Volkszählung 2002 noch wieder nur 535.250 (2,5 %) Roma ergab. August dauerten. Der Bericht stellt den Zensuszahlen von 2002 kritisch einen Regierungsbericht von 2008 gegenüber, der von 1,2 Millionen ausgeht. Rumänien 540.000 Rom Mera & Brasov Zoltan Källos & István Almási (Musikologen in Cluj) 250.000 Rom Sliven & Plovdiv & Varna Dr. Ivanitchka Georgieva (Museum für Ethnologie Sofia) Größere ethnische Teilgruppen bilden die Kalderasch („Kupferschmiede“, wörtlich „Kesselschmiede“), die Corturari (Țiganii nomazi, „Zeltzigeuner“), die Băeși („Korbflechter“) und die Țigani de mătasă („Seidenzigeuner“). [34] Einzelne Fürsten siedelten Roma in den Karpaten an – das heißt an der damaligen Grenze zum Königreich Ungarn, wo sie von dort kommende militärische Einfälle abwehren sollten und dafür einige Vergünstigungen erhielten. Heute Fahrt in die „Zigeunerstadt“ Sorocca. Das Ziel, so das Außenministerium, einer begrifflichen Trennung zwischen „Rumänen“ und „Roma“ werde ohnehin verfehlt, weil man in anderen Staaten weiterhin bei „Roma“ bleiben werde. Ändern ), Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. ): Martin Bottesch, Franz Grieshofer, Wilfried Schabus (Hrsg. [38] Von den etwa 200.000 Roma waren in der Mitte des 19. Der Sage nach musste er ja im Hades bleiben, weil er sich nach Eurydike umgesehen hatte. [41][50][51] Sie wurden so Teil der Migration von Rumänen nach Westen, was verstärkte Distanzierungen von Seiten anderer Bevölkerungsgruppen und aus dem Spektrum zwar nicht nur, aber doch insbesondere vehement rechtsgerichteter Organisationen zur Folge hatte. 1948 waren es nur noch 53.425. Griechenland 5.5.1. : 45.000 5.5.3. : Flámbouron (70 km nordöstlich von Nigrita) 5.6. [36], Constantin Mavrocordat, der Fürst der Walachei und der Moldau, schaffte Mitte des 18. [37] Mihail Kogălniceanu schätzte 1840 die Zahl der Roma in der Walachei und in der Moldau auf 200.000, in Europa insgesamt auf 600.000. Offiziell durften sie nicht getötet werden; ein Mord an einem Roma wurde jedoch gerichtlich nicht verfolgt.[40]. Von diesen Roma überlebten den Porajmos nach unterschiedlichen Schätzungen zwischen 1500 und 6000 Personen, die übrigen starben an Unterernährung, Kälte, Krankheiten und anderen Folgen mangelnder Versorgung.[47]. Im Gegenteil! Im Herbst 1941 hatten sich hohe Verwaltungsbeamte darauf verständigt, alle ethnisch unerwünschten Personen nach Transnistrien zu schaffen. Von den im Mai gezählten 31.438 Roma der zweiten Kategorie wurden letztlich nur 12.497 zur Deportation bestimmt, weil die Männer der nicht abgeschobenen Gruppe in der Armee unentbehrlich waren. Tschechien | war sie als die "Zigeunerstadt Europas" brrühmt und berüchtigt. Glaubt bloß nicht alles, was geschrieben steht. Also ich weiß nicht… Ich bin eher geneigt, die Kiste mit der Gravitation bei der Safari zu glauben, bevor Orpheus – ich mein, DER Orpheus? Auch in diesen Regionen lebten zahlreiche Roma. Es war ihnen verboten, das Land zu verlassen. [12][13] Die Form „Rroma“ wird von rumänischen Behörden nur sporadisch verwendet, hat aber teilweise Eingang in die internationale wissenschaftliche Literatur gefunden. So wurden ab 1992/1993 Sonder-Studienplätze für Roma an der Universität Bukarest eingerichtet, zunächst auf die Fakultät für Sozialarbeit begrenzt. Obwohl das, was ich bisher von der Stadt sah, nicht unordentlich oder heruntergekommen war. Juni begannen und bis 15. Portugal | Bei einer kurzen Führung in der Römerstadt bleibt auch Zeit genug zum Bummeln. Im Mai 1942 nahmen die Pläne zur Deportation der Roma konkrete Gestalt an. Viele Grüße Informiere mich über neue Beiträge per E-Mail. Nach einer Umfrage kurz nach dem Jahr 2000 waren 30 % der rumänischen Mehrheitsbevölkerung der Meinung, dass Roma nicht ins Ausland reisen sollten. Einige Roma waren ökonomisch erfolgreich, nicht selten indem sie mit Eisen und Stahl aus stillgelegten Produktionsstätten – nun Schrott – handelten oder Altstoffe aufarbeiteten. Roma bilden nach den Ungarn die zweitgrößte ethnische Minderheit in Rumänien. Seit Maria Theresia gab es systematische staatliche Anstrengungen zur Zwangsassimilation. Dezember 2010, Country Reports on Human Rights Practices for 2011 United States Department of State • Bureau of Democracy, Human Rights and Labor: ROMANIA EXECUTIVE SUMMARY, SVP-Politiker nähren Vorurteile gegen Roma, Sinti und Roma: Paris macht Druck auf Rumänien. Sie gehen nicht auf wissenschaftliche Studien, sondern auf interessegeleitete Befragungen und Antworten zurück. [7][8] Am Ende lehnte der rumänische Senat die offizielle Umbenennung in țigani 2011 ab. In diesem Fall ein guter Marketing-Gag, mehr nicht. Ein Drittel der Bewohner im tschechischen Josefov sind Roma. [41] Die Bojaren wurden für die erzwungene Freilassung ihrer Sklaven entschädigt; sie erhielten für einen Sklaven 10 Dukaten. Griechenland | Zur ersten Kategorie gehörten Roma, die angeblich eine Gefahr für die öffentliche Ordnung darstellten. [10] Sie treten dann auch des Öfteren als repräsentative Kulturbotschafter ihres Landes in den Blick.[11]. Rumänische Nationalisten eröffneten 2009 eine Kampagne für ein Gesetz zur Wiedereinführung von țigani und zur Beseitigung von roma. Published by UNICEF, Regele Cioabă se plânge la Guvern că rămâne fără supuşi, EU-Studie: Tschechische Roma fühlen sich im Vergleich am häufigsten diskriminiert, welt.de vom 21. Seit 1990 (Wegfall des Eisernen Vorhangs), aber besonders seit 2002 (Visafreiheit für rumänische Staatsangehörige im Schengen-Raum) und 2007 (EU-Aufnahme Rumäniens), setzte eine massive Auswanderungswelle rumänischer Roma nach Westeuropa ein. ( Abmelden /  „Rromi“ (Plural) eingeführt, um dem Argument der Verwechslungsgefahr entgegenzutreten und eine Rückkehr zum Begriff „Zigeuner“ zu vermeiden. Mit der Durchführung der Operation war General Constantin Vasiliu (1882–1946) beauftragt, der seine Aufgabe als „Einsammeln und Fell Abziehen streunender Hunde“ bezeichnete. Im Gegensatz zum deutschen Sprachraum, wo die Bezeichnungen „Roma“ und „Sinti und Roma“ miteinander konkurrieren, wird in Rumänien als Sammelkategorie für die große Zahl unterschiedlicher Subgruppen, zu denen Sinti nicht gehören, allein der Begriff „Roma“ (auch in der Schreibweise „Rroma“) verwendet. Ihre offizielle Zahl stieg von 535.140 Personen 2002 auf 619.007 im Jahre 2011. Von weiten Teilen der rumänischen Öffentlichkeit werden Roma jedoch nach wie vor ausgegrenzt. [39] Sie waren ihren Herren schutzlos ausgeliefert. Gesondert zu betrachten sind die Roma in den heute nordwestlichen Landesteilen Rumäniens, die bis 1918 zum Königreich Ungarn, zum Fürstentum Siebenbürgen bzw. In dieser Sicht wird die Minderheit der Roma nicht zur rumänischen Bevölkerung gerechnet. Dafür hatten sie einen bestimmten jährlichen Betrag beim Fürsten abzuliefern. Maria Sass, Herbert Uerlings, Iulia Karin Pătruț: Wie Radacanu zu den rumänischen Kulturtagen in München: „… belong to other nations with whom they identified …“, siehe: Viorel Achim, Gypsy Research ans Gypsy Policy in Romania, 1920–1950, in: „… because they considered the term 'Gypsy' to be demeaning …“, siehe: Viorel Achim, Gypsy Research ans Gypsy Policy in Romania, 1920–1950. [21] Viele Schätzungen gehen weit über die staatlichen Zensuszahlen von 2002 hinaus. [55] In den Grundschulen findet trotz offizieller Gleichberechtigung nach wie vor der Unterricht oft ethnisch getrennt statt, d. h. Roma werden in eigenen Klassen von anderen rumänischen Kindern segregiert. Die Roma-Minderheit bildet auch in Rumänien kein homogenes „Volk“, da es zu keinem Zeitpunkt politisch gesteuerte und gesellschaftlich verankerte Prozesse der Volkskonstruktion gab wie im Fall der rumänischen (oder ungarischen) Mehrheitsbevölkerung. Dies wird auch in einem anderen Essay von Eva Demski über Rumänien und seine Donaulandschaft sichtbar, in dem von einer Autoreise mit dem Dichter Mircea Dinescu von Bukarest nach Cetate, einem ehemaligen Donauhafen, berichtet wird, der von Dinescu zu einem Treffpunkt f ür Künstler ausgebaut wurde19. Wen es interessiert: Er soll auch in Tatul, Bulagrien und in Leibethra, Griechenland begraben sein. Im Ergebnis der Volkszählung 1977 war die Zahl wiederum auf 227.398 (1 %) Personen angestiegen, 1992 dann auf 409.723 (1,8 %). In: Max Matter (Hrsg. [6] Băsescu erklärte, dass die Rumänen in ganz Europa mit den Roma verwechselt würden. [35] 1855 wurde in der Moldau und 1856 in der Walachei die Sklaverei endgültig abgeschafft. September deportiert. ( Abmelden /  Irland | Zauberhaft am Meer gelegen verbringen wir hier unsere Mittagspause. Die Verschlechterung ihrer Situation betrifft aber nicht nur ihre Einkünfte. Abendessen im Restaurant Paradies. Estland | ): Die Situation der Roma und Sinti nach der EU-Osterweiterung. Ändern ). Vortrag gehalten am 14. Die Roma wurden registriert, um sie in zwei Kategorien einzuteilen: nomadische und sesshafte Roma. März. Sein Kopf wurde angeblich in Lesbos an Land gespült, über dessen weiteren Verbleib habe ich nichts gefunden. [64], Die heutigen Probleme der Roma in Rumänien – wie auch in anderen Staaten – sind nach Auffassung vieler Fachleute auf zahlreiche, komplex aufeinander wirkende Faktoren zurückzuführen. 1910 bei eBay. Litauen | [61] Die Partei der Roma (Partida Romilor) erhielt bei den Parlamentswahlen 2008 etwa 44.000 Stimmen, was einem Anteil von nur 0,6 % entspricht. [54] Das Bildungsministerium verfügte die Aufnahme einer bestimmten Mindestanzahl Roma an den Universitäten; letztere stellen teilweise von sich aus zusätzliche Studienplätze für Roma bereit. Artikel 4 Absatz 2 der rumänischen Verfassung von 1991 verspricht allen Rumänen Rechtsgleichheit „ohne Unterschied der Rasse, der Nationalität, der ethnischen Herkunft, der Sprache, der Religion, des Geschlechts, der Meinung, der politischen Zugehörigkeit, des Vermögens oder der sozialen Herkunft“. Zahlreiche typische Weinorte wie Riquewihr, Kaysersberg oder auch Equisheim laden mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern sowie den gemütlichen Restaurants und Straußenwirtschaften zum Verweilen ein. [22] NGO und nichtrumänische Sprecher bevorzugen die Angabe von 2,5 Millionen Roma,[23][24][25] bleiben leicht darunter[26] oder erhöhen auf drei Millionen. In Italien warnt Berlusconi: „Milan darf nicht zu einer Zigeunerstadt werden.“ In Berlin sprechen Zeitungen von „Bettel-Roma“ und in … Was will man mehr? Frankreich | Vereinigtes Königreich | Orpheus hat mich nicht in Ruhe gelassen… Über die situation nach dem exodus und im heutigen rumÄnien herzlichen dank: stadt kreuzlingen * Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen: Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. [35], Von ihren Eigentümern, den weltlichen oder geistlichen Grundherren, konnten sie verschenkt, verkauft oder verpachtet werden. Online-Petition für Roma in Rumänien: Keine rechtswidrigen Zwangsräumungen! Dazu gehören die gegenüber der Mehrheitsbevölkerung deutlich schlechtere materielle Ausgangsbasis, eine meist inoffizielle Segregation der Roma in vielen Bereichen der Gesellschaft, seitens mancher Roma aber auch ein zähes Festhalten an herkömmlichen Strukturen. ): Alle vorausgehenden Angaben nach: Martin Bottesch, Franz Grieshofer, Wilfried Schabus (Hrsg. [66], Belgien | 1476 erging ein Freibrief des ungarischen Königs Matthias Corvinus, der die Zigeuner von Hermannstadt aus der siebenbürgisch-fürstlichen Gerichtsbarkeit herausnahm. Unabhängig davon äußerten zahlreiche Politiker in den 1930er Jahren rassistische Vorurteile gegenüber den Roma, weshalb sie in einem ständigen Klima der Bedrohung lebten. Am 13. Behauptet wurde, es handle sich bei den Angehörigen der Roma-Minderheit nicht um Rumänen, was wiederum auf scharfe Kritik aus anderen Teilen der rumänischen Gesellschaft stieß, die sich in dieser Frage gespalten zeigt (siehe Abschnitt „Begriff“). Die soziale Marginalisierung, die sich in Wohnplätzen am Rande der Ortschaften widerspiegelte, blieb: für Hermannstadt ist belegt, dass die Angehörigen der Minderheit die als „unehrlich“ (= „unehrenhaft“) geltende Aufgabe der Stadtreinigung hatten.[36].